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Das „MahnDenkMal Schießtal“ wird am Neckartal-Radweg errichtet werden – zwischen dem Gewerbegebiet „Schießtal“ und dem Gelände der Ufer-Renaturierung „Zugwiesen“. Dieser Platz liegt in unmittelbarer Nähe des früheren Schießplatzes, der von der NS-Militärjustiz als Ermordungsstätte verwendet wurde.


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Die Illustration zeigte das Konzept des MahnDenkMals in der Zeit vor der Realisierung.

Die erschütternden Wege

ins Ludwigsburger Schießtal

Dutzende Männer wurden im Ludwigsburger Neckartal Opfer der mörderischen NS-Militärjustiz. Deserteure und Widerstandskämpfer aus besetzten Regionen verloren hier ihr Leben. Daran erinnert künftig das MahnDenkMal Schießtal.

Es bringt das Schicksal der Familienväter, der jungen Erwachsenen, der fast noch jugendlichen Soldaten und Nazigegner ins örtliche Bewusstsein.

Nach einem Entwurf von Werner Unseld zeigen verschiedene Pfeile an einem 4,50 Meter hohen Mast auf einen Punkt beim Schießtal: Sie haben die Form von Einbahnstraßen-Schildern jener Zeit und zeigen, dass es für die Verurteilten keinen Weg zurück ins Leben gab. Die Namen und knappen Lebensdaten berichten von der Herkunft der Männer aus Belgien, Deutschland und Frankreich (die verschiedenen Farben der Schilderrahmen zeigen das Herkunftsland).

An der Skulptur werden lediglich 13 Namen beispielhaft gezeigt. Knappe ergänzende Informationen gibt es auf der Beschildung vor Ort. Genauere Informationen – nicht zuletzt mit den Namen aller bekanntermaßen hier erschossenen Männer – gibt es hier auf dieser Internetseite.


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